EPAL verstärkt internationale Zusammenarbeit

Düsseldorf, 9. Oktober 2013 – „Wir werden weiter wachsen und die EPAL noch stärker auf die Marktbedürfnisse ausrichten.“ Mit diesen Worten stellte Robert Holliger, Präsident der European Pallet Association e.V. (EPAL), heute auf dem Paletten-Symposium in Hamburg die Zukunftspläne für den größten offenen Palettenpool der Welt vor. Neben der Ausweitung des Tauschpools auf weitere Länder Europas und dem Ausbau des flächendeckenden Netzwerks von Lizenznehmern beabsichtigt EPAL, eine neue Halbpalette einzuführen.

„EPAL wird vielseitiger, leistungsfähiger und weitet ihren Service deutlich aus“, kündigte Robert Holliger an. Dazu will EPAL auch die Zusammenarbeit mit Verbänden, Handel und Industrie intensivieren. Ziel ist es, über abgestimmte Standardprozesse die Abläufe im offenen Palettentauschpool effizienter zu gestalten und die Qualität zu steigern. „Wir arbeiten für den Markt und haben noch viel vor“, betonte CEO Martin Leibrandt. Dazu gehört ebenfalls, die Märkte in Europa stärker zu durchdringen und weitere Länder in den Palettentauschpool einzubeziehen. „Neben Österreich und Ungarn werden wir unsere Aktivitäten in Tschechien ausbauen. In einem zweiten Schritt wollen wir uns in Kroatien und Skandinavien stärker engagieren“, sagte Robert Holliger.

EPAL lässt dreikufige, unabhängig gütegesicherte Halbpalette produzieren

Die neue dreikufige, unabhängig gütegesicherte EPAL-Halbpalette wird voraussichtlich Ende 2013/Anfang 2014 in den Tauschpool eingespeist. Für die einheitliche Qualitätssicherung bei der Produktion und Reparatur der neuen Halbpalette zeigt sich die unabhängige Prüfgesellschaft Bureau Veritas verantwortlich, die bereits seit dem 1. Januar 2013 knapp 13.000 unangemeldete Kontrollen bei den EPAL-Lizenznehmern in ganz Europa durchgeführt hat. Dieser Wechsel der Prüfgesellschaft führte dazu, dass die UIC die Zusammenarbeit mit EPAL zum Ende des vergangenen Jahres beendete. Seit dem

1. August verzeichnete EPAL bereits die Produktion von zehn Millionen Paletten mit dem Einbrand „EPAL im Oval“ auf vier Eckklötzen. Dagegen entfallen seit dem 1. August 2013 die Marke „EUR im Oval“ und die Zeichen nationaler Eisenbahnen. Die neuen Paletten werden unter ausschließlicher Lizenz der EPAL in ganz Europa produziert und repariert. „Wir sind mit der Arbeit der unabhängigen Prüfgesellschaft Bureau Veritas sehr zufrieden. Die Kontrollen werden bei den EPAL-Lizenznehmern unangemeldet durchgeführt und stellen die hohe Qualität der neuen Europaletten mit dem einheitlich auf allen vier Eckklötzen angebrachten Logo ‚EPAL im Oval‘ sicher“, erklärte Robert Holliger.

Austausch der EPAL-Paletten mit neuem Einbrand verläuft reibungslos

Die Verwender haben den Wechsel der Brandzeichen bisher kaum bemerkt. „Der Austausch der neuen EPAL-Paletten verläuft vollkommen reibungslos. Circa 95 Prozent der rund 1.600 Lizenznehmer der EPAL haben den neuen Lizenzvertrag unterzeichnet und setzen die Produktion und Reparatur der EPAL-Europaletten fort“, betonte der Präsident. Das von verschiedenen Seiten befürchtete Auseinanderbrechen oder eine Spaltung des Europalettentauschpools hat sich nicht bewahrheitet. „Wir verstehen uns als Innovationstreiber und stehen für eine hohe Qualität und strenge Kontrollen“, betonte Robert Holliger.

 

European Pallet Association e.V.

Präsident: Robert Holliger ▪ CEO: Martin Leibrandt
Ungelsheimer Weg 14 ▪ 40472 Düsseldorf ▪ info@epal-pallets.org ▪ www.epal-pallets.org Amtsgericht Münster VR 4439 ▪ Steuer-Nr.: 337/5934/1578