Große Resonanz auf erstes Paletten-Symposium in Spanien
Düsseldorf – Barcelona, 21. März 2014 – Ein großes Interesse verzeichnete die European Pallet Association e. V. (EPAL) beim ersten Paletten-Symposium am 20. März 2014 in Spanien. Im Mittelpunkt stand vor allem die Bedeutung der qualitativ hochwertigen EPAL-Europaletten für die spanische Wirtschaft. Rund 60 spanische Logistikexperten, Paletten-Hersteller und -Reparateure sowie Verwender aus Handel und Industrie diskutierten im World Trade Center Barcelona zudem die aktuelle und künftige Entwicklung des größten offenen Paletten-Tauschpools der Welt.
In ihren Vorträge informierten renommierte Experten aus Wirtschaft, Politik, Handel und Logistik sowohl über die Vorzüge des offenen Europaletten-Tauschpools und die Nachhaltigkeit des Holzladungsträgers als auch über die unabhängige Qualitätskontrolle und die modernen Verwendungsmöglichkeiten von EPAL-Europaletten mit RFID-Technologie.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Jaime Noguer, Präsident des spanischen EPAL-Nationalkomitees CALIPAL, und Martin Leibrandt, Chief Executive Officer der EPAL. Dieses erste spanische Paletten-Symposium ist ein wichtiger Schritt für EPAL und unterstreicht den hohen Stellenwert des spanischen Marktes, sagte Martin Leibrandt.
In seinem Vortrag stellte Martin Leibrandt die Funktionsweise und die Vorteile des offenen Palettentauschsystems vor: Als vielseitiger, belastbarer und ökologisch nachhaltiger Ladungsträger spielen EPAL-Europaletten eine tragende Rolle für die spanische Wirtschaft. Entscheidend für das hohe Vertrauen der Verwender in die EPAL-Europaletten sei die Qualität, die die unabhängige Prüfgesellschaft Bureau Veritas mit unangemeldeten Kontrollen bei den lizenzierten Herstellern und Reparateuren sichert. Nach Einschätzung von Martin Leibrandt hat der spanische Markt viel Potenzial: Wir wollen den Markt stärker durchdringen und weitere Lizenznehmer gewinnen, um das flächendeckende Netz von Hersteller- und Reparaturbetrieben weiter auszubauen.
Derzeit verzeichnet EPAL in Spanien insgesamt 38 Lizenznehmer – darunter sind 22 Produktionsbetriebe, 16 Reparaturbetriebe. Im Jahr 2013 produzierten Lizenznehmer in ganz Europa 64 Millionen EPAL-Europaletten und reparierten 22 Millionen EPAL-Holzladungsträger. Martin Leibrandt zeigte sich zudem überzeugt von der EPAL-Europalette mit RFID-Technologie. Die eindeutige Identifizierung in Verbindung mit zielgenauer Ortung und Bewegungsverfolgung treiben die Wirtschaftlichkeit im Einsatz aus seiner Sicht weiter voran und eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten.
Carmen Diaz, Bereichsleiterin im Ministerio de Agricultura, fokussierte in ihrem Vortrag die Einfuhrvorschriften für Packmittel aus Vollholz (ISPM 15). EPAL-Europaletten erfüllen diese Regelung der International Plant Protection Convention zum Schutz der Waldbestände vor Einschleppung von Holzschädlingen und sind damit für den länderübergreifenden Einsatz zugelassen.
Die wirtschaftlichen Vorzüge und die ökologische Nachhaltigkeit der EPAL-Europalette standen im Mittelpunkt des Vortrages von Jordi Gené, Direktor des Catalonian Institute of Wood. Der Ladungsträger aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz überzeugt mit seiner CO2-Bilanz und der umweltfreundlichen Mehrfachverwertung im offenen Tauschpool. Verwender tauschen die EPAL-Europaletten untereinander: Hersteller übergeben die Ladungsträger zusammen mit der Ware an den Spediteur und erhalten dafür jeweils die gleiche Zahl an EPAL-Europaletten zurück. Umweltbelastende Leertransporte von Paletten werden auf diese Weise vermieden.
Marcel Ströhmer, Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML Dortmund, referierte in seinem Vortrag über den Status quo der Europalette in der Logistik und präsentierte Prognosen, wie sich der Warentransport und die Verwendung des Holzladungsträgers künftig entwickeln werden.
Quelle: Pressekontakt EPAL
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