Palettenreparatur von ‘Der Palettenprofi‘ gibt Europaletten neue Zukunft

Klaus Krahforst ist ein „Palettendoktor“ – quasi. Ein Experte für Palettenreparatur. Seine Firma, ‘Der Palettenprofi‘, gibt kaputten Europaletten, Chemiepaletten, Einwegpaletten oder ähnlichen Ladungsträgern ein zweites oder drittes Leben.

Champions moderner Logistikketten
Europaletten sind für die tägliche Warenbeförderung schlicht unverzichtbar. Sie sind robust, sind Teil der reibungslosen Transportlogistik für Waren über Ländergrenzen hinweg. Sie bieten die Basis für die sichere und stabile Lagerung von Gütern und sind täglicher Garant für eine hohe Arbeitsplatzsicherheit.  Ohne Europaletten und Co., kein schneller und zuverlässiger Austausch von Gütern.
Vorausgesetzt, sie sind heil durch eine erfolgreiche Palettenreparatur. Dies ist der tägliche Job von Manager Krahforst und der seiner Mitarbeiter.
Ergo: Europaletten sind die heimlichen, doch wenig gewürdigten Champions moderner Transportlogistik. Obwohl stabil, werden sie im Alltag oftmals beschädigt. Dann beginnt der Job des „Doktors für Ladungsträger“ und seiner Kollegen von ‘Der Palettenprofi‘.  Aber nur, wenn die Palettenreparatur zu einer echten Lebensverlängerung des Lademittels führt. Ab fünf oder mehr Beschädigungen etwa einer Europalette lohnt sich die Palettenreparatur nicht. Dann stehen Aufwand und Ertrag, weiß Krahforst aus langjähriger Erfahrung, in keinem Verhältnis. Das gilt auch, wenn der Schaden nur an einer Stelle auftritt, aber gravierend ist. Etwa beim Bruch eines mittleren Querbretts bei einer Europalette.

Prüfung auf ‘Herz und Nieren‘

Und wie in einer Arztpraxis üblich, wird jeder „Patient“, sprich Europalette oder Einwegpalette, vor der Entscheidung ob Palettenreparatur oder Ausschuss, gründlich untersucht. Dies ist auch eine Frage der Qualität des Ladungsträgers: „Je teurer die Palette, desto mehr lohnt sich die eingehende Prüfung, ob sich eine Palettenreparatur im konkreten Einzelfall rechnet,“ so die Faustregel des Managers. Bei handelsüblichen Stückpreisen zwischen €6,00 und €7,90 für eine wiederhergestellte Europalette spart der Kunde etwa €1,50 bis €2,00 gegenüber der Neubeschaffung des Ladungsmittels. Keine riesige Marge auf den Einzelfall heruntergebrochen. Aber das Geschäft mit der Palettenreparatur ist Massen-Business. Das zeigt ein Rundgang über das Werksgelände von ‘Der Palettenprofi‘ an der Schnittstelle von A7 und B214, nördlich von Hannover, ein für Lkw – wichtiges Kriterium! – leicht zu erreichender Standort. Dort stapeln sich neue, gebrauchte und reparierte Paletten in meterhohen langen Reihen. Denn neben der Wiederherstellung von Ladungsträgern gehört der Palettenankauf und Palettenverkauf zu den Kernkompetenzen von ‘Der Palettenprofi‘.
Etwa der Erwerb von Europaletten von Firmen, auf deren Gelände sich beispielsweise durch veränderte Betriebsabläufe überzählige Ladungsträger stapeln. Ein Anruf oder eine E-Mail genügen, und ein Fahrzeug der niedersächsischen Firma holt die Paletten, egal welchen Typs, vor Ort ab. Vorausgesetzt, beide Seiten haben sich vorher über den Kaufpreis geeinigt. Vorteil für die abgebende Firma: Sie erhält Geld für die nicht mehr benötigten Lademittel und schafft so mehr Platz in ihrem Lager für eine lukrativere Nutzung der Räumlichkeit. Umgekehrt stockt ‘Der Palettenprofi‘ seinen Bestand an Europaletten und Co. auf, erhöht damit also die Verkaufsmenge. Doch vorher, versichert Manager Krahforst, „kontrollieren wir jeden einzelnen Ladungsträger auf seinen Zustand.“
Artikel geschrieben von Heiner Siegmund und SEO optimiert durch Olaf Oczkos für die Palettenzeitung: Palettenreport.de