EPAL will in Österreich wachsen
Die European Pallet Association e.V. (EPAL) zieht eine positive Bilanz ihres Auftritts auf dem zweiten Europäischen Kontraktlogistiktag in Wien. „Insbesondere die neuen, unter Lizenz der EPAL produzierten EPAL- Europaletten sowie die künftige Entwicklung des größten offenen Palettentauschpools auf dem österreichischen Markt sind bei den Fachbesuchern auf großes Interesse gestoßen“, bilanziert Martin Leibrandt, CEO der EPAL.
„In Österreich haben bereits elf Unternehmen den neuen EPAL-Lizenzvertrag unterzeichnet“, erklärt CEO Martin Leibrandt. EPAL-Lizenznehmer produzieren seit dem 1. August 2013 One-Brand-Paletten, die auf allen vier Eckklötzen mit dem EPAL-Logo gekennzeichnet sind. Die neuen Paletten werden unter ausschließlicher Lizenz der EPAL in ganz Europa produziert und repariert.
Nach der Auflösung der Zusammenarbeit zwischen UIC und EPAL zum 31. Juli 2013 verfolgt EPAL eine eigene Strategie und akquiriert nun auch in denjenigen Ländern, in denen sie nach Absprache mit den dort zuständigen Eisenbahnbetrieben bislang nicht aktiv war. „Wir verzeichnen in eine große Nachfrage nach unseren Lizenzen. Der österreichische Markt hat ein großes Potenzial. Wir wollen weiter wachsen und ein flächendeckendes Netz von Hersteller- und Reparaturbetreiben aufbauen“, sagt Martin Leibrandt.
Verwender tauschen die standardisierten Europaletten, die den Warentransport vereinfachen und beschleunigen, untereinander. Voraussetzung dafür ist ein einheitlicher Qualitätsstandard. EPAL-Europaletten müssten die UIC Kodizes 435-2 und 435-4 sowie die DIN-Norm EN 13698-1 erfüllen. Für die einheitliche Qualitätssicherung hat EPAL seit dem 1. Januar 2013 die unabhängige Prüfgesellschaft Bureau Veritas beauftragt, die bei den EPAL-Lizenznehmern unangemeldete Kontrollen durchführt.