Palettenorganisationen beenden Palettenkonflikt

Palettenorganisationen EPAL und UIC gehen fortan gemeinsame Wege. Mit der jetzigen Vereinbarung der uneingeschränkten Tauschfähigkeit zwischen EPAL und UIC ist ein Schlussstrich unter den zwei Jahre währenden Konflikt gezogen worden. Es ist ein Sieg der Vernunft für den Europalettenpool.

Vor fast zwei Jahren trennten sich die Wege der UIC und der Palettenorganisation EPAL (European Pallet Association). Aus Sicht der Wirtschaft ein Schritt in die falsche Richtung. Ein bislang funktionierendes System wurde dadurch über Nacht in Frage gestellt. Auf Druck von führenden deutschen Wirtschaftsverbänden und der Wirtschaftskammer Österreich (ARGE Palettenpool) einigten sich UIC und EPAL. Eine gegenseitige Anerkennung der Ladungsträger wurde beschlossen. Dauerhafte Sicherheit im Europalettenpool gab es damit aber noch nicht.

Am 24.11.2014 soll in Wien eine Pressekonferenz zwischen EPAL und Rail Cargo Austria stattfinden. Dort sollen alle Details zum Palettentausch von UIC und EPAL Europaletten bekannt gegeben werden.

Kommentar: Aus Sicht von Paletten Report ist diese Logistiknachricht über beide Palettenorganisationen grundsätzlich positiv. Für Logistik und Transportunternehmen ändert sich sowieso nichts. Der Palettentausch wird in Deutschland zu ca. 95 Prozent auf Basis der EPAL Europaletten durchgeführt. Antworten auf Fragen von Paletten Report blieben unbeanwortet. Rail Cargo Austria darf keine Auskünfte geben, wurde uns mitgeteilt. Fakt ist, die EPAL Europaletten sind sehr populär. Die Nachfrage nach UIC Europaletten ist in Deutschland relativ gering.

Quelle der Pressemitteilung: EPAL